Wir setzen uns für Menschen ein, die aufgrund von Armut, drohendem Hungertod oder politischer Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten. Denn Nächstenliebe heißt Menschenliebe.

Viele, die aus ihrem Land fliehen mussten, sind mittellos und haben eine belastende Vergangenheit hinter sich. Sie müssen sich nicht nur von ihren Fluchtursachen und der oftmals vorhandenen Unsicherheit, wie es ihrer Familie und ihren Freunden im Herkunftsland geht, erholen, sondern die Regeln der Aufnahmegesellschaft erlernen und sich darum kümmern, die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens zu decken.

In Vorarlberg erhalten Asylwerbende durch die Caritas Vorarlberg im Auftrag des Land Vorarlberg nicht nur eine Unterkunft, sondern auch soziale Beratung und Betreuung. Betreuung heißt, die geflüchteten Personen dabei zu unterstützen, die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens (Wohnraum, Nahrung, etc.) zu decken.

Neben diesem Kernauftrag hat die Flüchtlingshilfe den Auftrag, Asylwerber*innen bei den ersten Integrationsschritten zu begleiten. Von großer Bedeutung sind die von der Flüchtlingshilfe angebotenen Deutschkurse für Asylwerbende. Ebenso stellen die Beschäftigungsmöglichkeiten im Rahmen von hausinternen Tätigkeiten, gemeinnützigen Tätigkeiten für Gemeinden oder die Landesregierung sinnvolle Tätigkeiten für Asylwerbende dar.

Für Asylwerbende, die unter Ängsten, Depressionen, Traumatisierungen, Suizidgedanken oder Suchtverhalten leiden, bietet die Flüchtlingshilfe Beratung und psychotherapeutische Unterstützung an.

Um die Asylwerber*innen bestmöglich zu unterstützen, arbeitet die Caritas Flüchtlingshilfe vernetzt und prozessorientiert. Nur durch ein großes soziales Netz aus Politik, Unternehmen, freiwilligen sowie hauptamtlichen Mitarbeiter*innen und der Zivilbevölkerung ist es möglich, dass Asylwerber*innen ankommen und sich in unserer Gemeinschaft einleben können.

Wir setzen uns dafür ein, dass Nächstenliebe kein Fremdwort ist.