Hospiz Vorarlberg macht zu Allerheiligen auf verschiedene Trauerangebote aufmerksam
Der Tod eines geliebten Menschen bringt Trauernde aus dem Gleichgewicht. Es kostet Kraft, mit dem Verlust zu leben und das Leben neu zu ordnen. „Trauer ist ein Weg, der gegangen werden muss“, sind die beiden Trauerbegleiterinnnen von Hospiz Vorarlberg, Irene Christof und Silvia Mähr, überzeugt. „Trauer braucht Zeit und Geduld.“ Verschiedene Angebote von Hospiz Vorarlberg sollen trauernde Menschen spüren lassen, dass sie diesen Weg nicht alleine gehen müssen.
TrauerWeg
So sind beispielsweise trauernde Frauen und Männer am Dienstag, 14. November, von 9 bis 11 Uhr zum TrauerWeg eingeladen – in der Natur sind die Teilnehmer*innen dazu eingeladen, Erinnerungen auszutauschen, dem Leben zu begegnen sowie neue Wege zu finden und zu gehen. Treffpunkt ist im St. Arbogast in Götzis (Parkplatz Gasthaus Schützen). Ein weiterer TrauerWeg wird eine Woche später, am 21. November, von 14 bis 17 Uhr in Rankweil angeboten, Treffpunkt ist der „Parkplatz Schafplatz“ gegenüber der Agrargemeinschaft.
Trauerräume und Filmabend
In Batschuns, Vandans und Feldkirch-Levis sind in den Tagen rund um Allerheiligen Trauerräume eingerichtet. Interessierte sind eingeladen, an diesen Orten zu verweilen, der Trauer durch kleine symbolische Handlungen Ausdruck zu verleihen und in guten Texten Trost und Verständnis für die persönliche Situation zu finden. Der Trauerraum in der Friedhofskapelle Batschuns ist bis 10. November tagsüber geöffnet, in der Alten Pfarrkirche Vandans sowie in der Kapelle beim Friedhof Levins sind noch bis 5. November Trauerräume eingerichtet. Ebenfalls empfehlenswert: Am Freitag, 24. November, lädt Hospiz Vorarlberg um 19 Uhr in den Kulturverein Bahnhof Andelsbuch zu einem Filmabend „Verlust & Trauer“. Im Anschluss an einen Kurzfilm steht ein Austausch auf dem Programm.
Für Kinder und Jugendliche und deren Begleitperson wird ein besonderer Nachmittag am 2. Dezember, von 14 bis 16 Uhr, in der Caritas Werkstätte Ludesch organisiert: Kreative Angebote sollen eine Möglichkeit sein, dass Kinder und Jugendliche ihre Trauer ausdrücken können. Vorwiegend wird dabei mit Draht und Perlen gearbeitet. Und schließlich organisiert Hospiz Vorarlberg auch vor Weihnachten Gedenkfeiern für Trauernde.
Alle Angebote und Trauergruppen sind auch auf www.hospiz-vorarlberg.at zu finden. Für Infos stehen aber auch Irene Christof (0676/88420 5154, irene.christof(at)caritas.at) und Silvia Mähr (0676/88420 5158, silvia.maehr(at)caritas.at) gerne bereit.