Wie soll die Zukunft der Stadt Dornbirn aussehen? Genau dieser Frage gingen Schüler*innen der Polytechnischen Schule Dornbirn (PTS) am Donnerstag nach. Im Rahmen des Smart-City-Wettbewerbs der Stadt Dornbirn hielt die Caritas im WirkRaum in Dornbirn gemeinsam mit der Plattform für digitale Initiativen (DI) einen Workshop zur Entwicklung von Zukunftsvisionen für die Stadt ab.
„In der Dornbirner Innenstadt gibt es zu wenige Grünflächen. Darum wünsche ich mir einen großen Park mit viel Grün in Dornbirn!“
Es sind Visionen wie diese, die die Jugendlichen der PTS Dornbirn für ihre Stadt entwickelt haben. Gemeinsam mit ihren Lehrer*innen sammelten die Schüler*innen der Poly-Zweige Metall, Holz, Elektrotechnik sowie Handel bei einem Smart-City-Workshop Probleme und Unzulänglichkeiten, die ihnen in „ihrer“ Stadt aufgefallen sind. Anschließend wurden Lösungsansätze zu den Problemen erarbeitet und es wurde diskutiert, welche Themen denn am dringendsten für Dornbirn sind.
Doch was wünschen sich die Jugendlichen für ihre Stadt von morgen? Neben fehlenden Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten waren auch das Nachtleben, fehlende öffentliche Toiletten und das allgemeine Sicherheitsgefühl in der städtischen Öffentlichkeit Thema. Auch mehr Nachtbusse oder gar eine eigene Straßenbahn für die Stadt wurden von den Jugendlichen angedacht.
Gestaltet wurde der Workshop vom Verein „Plattform für Digitale Initiativen“, wobei die Referentin, Miriam Wolf, tatkräftig von Lehrer*innen der PTS und von Mitarbeiter*innen der Caritas unterstützt wurde. Idee des gemeinsamen Nachtmittags war es, die Jugendlichen an der Stadtentwicklung teilhaben zu lassen, damit auch für die junge Bevölkerung eine hohe Lebensqualität sichergestellt und Innovationen gefördert werden können. Der WirkRaum ist dafür der optimale Ort. Denn mit ihm möchte die Caritas das Miteinander unter den Jugendlichen stärken und dem Nachwuchs einen Raum für ihr Engagement mitten in der Innenstadt bieten.
Wettbewerb für eine „Smart City“
Doch bei dem Nachmittag ging es nicht nur darum, Ideen für Dornbirn zu sammeln und ihnen Raum zu geben. Sie sollen auch tatsächlich etwas bewirken. Klaus Lingg, Leiter der Abteilung Digitales Management der Stadt Dornbirn, versprach die Ideen mitzunehmen. „Wir werden eure Ideen auf jeden Fall in die Stadtentwicklung einbringen und hoffen auch auf einige spannende Einreichungen für den aktuellen Smart-City-Wettbewerb“, erläuterte er die weitere Vorgangsweise.
Die Schüler*innen sind sogar eingeladen, beim Smart-City-Wettbewerb mitzumachen. Bei dem Wettbewerb, der am 6. Juni in der Postgarage stattfinden wird, werden die Ideen von innovativen Bürger*innen von einer Jury bewertet und die besten Visionen auch ausgezeichnet. Für den*die Gewinner*in sind 3.000 € ausgeschrieben (Platz 2: 2.000 €, Platz 3: 1.000 €).