30 Jahre lang hat Irmgard Müller die Werkstätte Montafon der Caritas geleitet, entwickelt und die Arbeit für und mit Menschen mit Beeinträchtigung maßgeblich geprägt. Bei einem Abschlussfest anlässlich ihrer bevorstehenden Pensionierung war von allen Seiten spürbar, wie sehr ihr ihre Arbeit auch „Herzensangelegenheit“ war.
Die geplante Überraschungsfeier war zwar schlussendlich doch nicht ganz so überraschend, denn zu viele Menschen haben sich im Vorfeld darauf gefreut, „ihre Chefin“ hochleben zu lassen. „Irmgard Müller hat mit der Werkstätte Montafon einen Platz der Würde und des Respekts geschaffen. Sie hat die Menschen, die hier arbeiten, darin unterstützt ihre Potentiale zu entwickeln und hat auch die Arbeitsmöglichkeiten im Tal konsequent weiterentwickelt“, dankte Fachbereichsleiter Peter Klinger im Namen der Caritas bei der Feier, die im „guat und gnuag“ abgehalten wurde. Ganz nach dem Motto „Es sind die Begegnungen mit Mitmenschen, die das Leben lebenswert machen“, führte Selbstvertreter Manny Schäfer gemeinsam mit Caritasseelsorger Norman Buschauer durch ein buntes, sehr persönlich gestaltetes Programm.
Auch Standesrepräsentant Herbert Bitschnau nutzte in Vertretung seiner ebenfalls anwesenden Bürgermeisterkollegen Jürgen Kuster, Burkhard Wachter, Lothar Ladner und Martin Vallaster, Martin Netzer, Raimund Schuler, MBS-Vorstand Bertram Luger, Jakob Netzer (Illwerke) sowie Pfarrer Georg Nigsch die Gelegenheit zum Dank: „Irmgard Müller hat sich in ihrer Funktion stets dafür eingesetzt, eine inclusive Gesellschaft umzusetzen, wir schätzen sie als Netzwerkerin, als Entwicklerin, als Gastgeberin sowie als Kämpferin für die Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung.“ Die Nachfolge von Irmgard Müller als Stellenleitung übernimmt übrigens Dieter Muther, der zuvor in der Caritas Flüchtlingshilfe tätig war.