Beispiel aus der Praxis

Wenn Hilfe den Unterschied macht
Ausgangslage
Eine Trennung und andere persönliche Probleme führten bei einem langjährigen Mitarbeiter zu finanziellen Engpässen. Durch Mietrückstände drohte der Wohnungsverlust. Zusätzlich entwickelte sich in dieser belastenden Zeit eine Alkoholsucht, die zunehmend auch seine Arbeitsfähigkeit beeinträchtigte. Die Kombination aus finanziellen Sorgen und suchtbedingtem Verhalten wirkte sich massiv auf seine Arbeitsleistung und seine soziale Integration im Team aus.
Unterstützung
Im Rahmen der monatlichen Sprechstunde wandte sich der Mitarbeiter selbst an das Team der Sozialberatung. Es wurden umgehend Lösungen gesucht. Die Betriebliche Sozialberatung vermittelte den Mitarbeiter an eine Schuldenberatung und unterstützte ihn bei der Antragstellung für finanzielle Hilfen. Parallel dazu wurde ein Kontakt zur Suchtberatung hergestellt, um erste Schritte im Umgang mit seiner Alkoholsucht zu setzen. Durch die direkte Kontaktaufnahme mit dem Vermieter konnte eine Ratenzahlung für die Mietrückstände vereinbart werden.
Ergebnis
Der Mitarbeiter konnte seine Wohnung behalten und gewann finanzielle Sicherheit zurück. Durch die reduzierte psychische Belastung und die begleitende Unterstützung im Umgang mit seiner Sucht verbesserten sich seine Arbeitsmotivation und sein allgemeiner Gesundheitszustand spürbar. Fehlzeiten reduzierten sich deutlich, und die Arbeitsleistung konnte nachhaltig gesteigert werden.